Aktuell
"Praxis für die Praxis" , Methodenworkshop am 15.07.2017 mit Denise Bohnenberger
Thema: "Interventionen für den pädagogischen Alltag, sowie für Supervision und Coaching"
Thema: "Interventionen für den pädagogischen Alltag, sowie für Supervision und Coaching"
Es wurden kurze, prägnante "Ad-Hoc" Interventionen vorgestellt:
- die leicht erlernbar sind
- die Spontanität fördern
- und ohne große Vorbereitung eingesetzt werden können
Anhand der eingebrachten Fallbeispielen gelang es Denise Bohnenberger, die Teilnehmer/innen zur aktivenTeilnahme und zum kreativen Ausprobieren zu bewegen.![]()
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„Ad hoc“ bedeutet: „für den Augenblick, oder zur Sache passend gemacht“Die Intervention greift im Gegensatz zur Beratung im engen Sinne direkt in das Geschehen ein, um die Ressourcen des Klienten zu aktivieren."Ad-Hoc" Interventionen ermöglichen dem Klienten wichtige Botschaften aufzunehmen.Sie helfen dabei, Einsichten und Erfahrungen in soziale, situative Kontexte zu stellen.Die Selbstregulierung hat Vorrang und ist pädagogisch sinnvoll, da dadurch das Selbstvertrauen des Betroffenen (Kindes / Jugendlichen / Klienten) gestärkt wird.Somit kann ein „Perspektivenwechsel“ und damit die Erarbeitung von Problemlösungsstrategien ermöglicht werden.Symbole als HilfestellungDiese Interventionen lassen sich mit unterschiedlichen Materialien, welche einfach zu beschaffen sind, leicht erlernen und durchführen. Zum Beispiel können folgende Materialien verwendet werden: buntes Papier, Gläser, Lineal, Klebeband, Spielfiguren, Bausteine, Murmeln, Luftballons, Tennisbälle, Magnete, Dominosteine, Figuren, Karten, Dosen,... und vieles mehr. Der Phantasien sind keine Grenzen gesetzt.Die Interventionen laden die Adressaten bzw. Supervisanden zur haptischen Wahrnehmung ein und können z.B. bei Dilemmata, Ambivalenzen oder bei Konflikten eine wertvolle Unterstützung bieten.Text & Bilder: R. Winter 07/2017